Gil Ofarim hat Geldstrafe noch nicht bezaht – jetzt verkauft er Papas Gitarren

Gil Ofarim hat Geldstrafe noch nicht bezaht – jetzt verkauft er Papas Gitarren

Im November 2023 musste sich Gil Ofarim (41) vor dem Landgericht Leipzig wegen falscher Behauptungen und Verleumdung eines Hotelmitarbeiters verantworten. Das Verfahren wurde gegen Zahlung einer Geldauflage von 10.000 Euro eingestellt. Ofarim sollte jeweils 5.000 Euro an die “Jüdische Gemeinde zu Leipzig” und an die “Gedenk- und Bildungsstätte – Haus der Wannsee-Konferenz” sowie ein Schmerzensgeld in unbekannter Höhe an den Hotelangestellten zahlen.

Doch bezahlt hat er noch nichts, wie die “Bild”-Zeitung berichtet. Bis zum 28. Mai soll er noch Zeit haben, die offenstehende Summe zu bezahlen. Noch ist Ofarim nicht im Verzug. Dennoch verwundert: Der Musiker hat bei Instagram angekündigt, Gitarren zu verkaufen. Bei Musikern können bestimmte Modelle hohe Preise erzielen.

Gil Ofarim

Lieblingsgitarre seines Vaters steht für 10.000 Euro zum Verkauf

Bei Instagram machte er Werbung für seinen “Frühjahrsputz” – so nannte er seinen Gitarrenverkauf. Laut einem Bericht der “Bild”-Zeitung soll unter den gelisteten Musikinstrumenten auch die Lieblingsgitarre seines Vaters Abi Ofarim (†80) sein.

Bei eBay will Gil Ofarim Instrumente und Zubehör zu Geld machen. Die Preise reichen von 900 Euro für Boxen bis zu 10.000 Euro für “Papas liebste Klampfe”. In dem Verkaufsvideo sagt Gil: “Ich weiß, wenn er hier wäre, würde er mir sagen, es ist vollkommen okay.” Sollte er alles zu den Preisen verkaufen, die er sich erhofft, würde er mit 59.000 Euro aus dem Verkauf gehen.

2022 beschuldigte Gil Ofarim einen Mitarbeiter eines Leipziger Hotels, ihn antisemitisch beleidigt zu haben. Ofarim nahm Videos auf, berichtete seinen Fans, was ihm widerfahren sein soll. Er erlebte eine große Welle an Anteilnahme in Deutschland. Rund zwei Jahre hielt er an dieser Version der Ereignisse fest. Doch während des Prozesses gestand er im November 2023 dann, dass er gelogen hatte.

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Im November 2023 musste sich Gil Ofarim (41) vor dem Landgericht Leipzig wegen falscher Behauptungen und Verleumdung eines Hotelmitarbeiters verantworten. Das Verfahren wurde gegen Zahlung einer Geldauflage von 10.000 Euro eingestellt. Ofarim sollte jeweils 5.000 Euro an die “Jüdische Gemeinde zu Leipzig” und an die “Gedenk- und Bildungsstätte – Haus der Wannsee-Konferenz” sowie ein Schmerzensgeld in unbekannter Höhe an…